Im Endspurt an den Zuckerhut

von Thomas Schäfer

Artikel der Volksstimme vom 07.09.2016

Von Holger Manigk

 

Wernigerode | Thomas Schäfers großer Traum wird doch noch wahr. Der Wernigeröder Radsportler startet bei den Paralympics in Rio de Janeiro im Zeitfahren und im Straßenrennen. „Seit sechs Jahren arbeite ich auf dieses Ziel hin.“ In den vergangenen Monaten hat der 35-Jährige, der wegen einer angeborenen Fehlbildung am rechten Unterschenkel eine Prothese trägt und links einen Klumbfuß hat, ein Wechselbad der Gefühle durchlebt.

Nach einer Regeländerung des Weltradsport-verbandes UCI flog Schäfer aus dem Paralympics-Kader des Deutschen Behindertensport-verbandes. Wegen des Komplettausschlusses der russischen Mannschaft darf der ehrgeizige Fahrer vom Nordharzer Racingteam doch noch in Rio starten. „Die vergangenen sechs Monate waren voller Höhen und Tiefen“, kommentiert Thomas Schäfer.

Die Eröffnungsfeier der Paralympics verpasst der Harzer. Er fliegt erst am 11. September nach Brasilien. „Ich fahre nicht als Tourist nach Rio, ich konzentriere mich auf meinen einen Start im Einzelzeitfahren.“ Er will „keine Urlaubsgefühle aufkommen lassen“. Für den Besuch bei Wettkämpfen anderer Sportarten bleibe aber hoffentlich genug Zeit.

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